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Kritischer Fehlschlag: Einen hab ich noch: S&W Abenteuer „Vermächtnis“ als Download

28. Februar 2025 um 14:05

Nachdem ich mich bisher eher mit abstrakten Sandboxen und kleinen 5-Room-Dungeons beschäftigt habe, heute mal was anderes: Ich habe ein Abenteuer für Swords & Wizardry geschrieben, dass mit ein bisschen mehr eigener Story kommt. Naturgemäß werden die Spielenden hier ein wenig auf Schienen gesetzt, um den Stein ins Rollen zu bringen. Das Ganze ist aber„Einen hab ich noch: S&W Abenteuer „Vermächtnis“ als Download“ weiterlesen

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Kritischer Fehlschlag: Download: Elfische Dämonenbeschwörungen für Swords & Wizardry

16. Februar 2025 um 08:26

In der Welt von Zalú ringen Elfen und Dämonen um die Herrschaft über die Ruinenstadt Uyovu. Uyovu, früher das Zentrum des elfischen Zalú-Imperiums, wurde in einem fehlgeschlagenen Ritual in die Hölle gesogen und kehrte erst vor kurzem – gebrochen und verändert, ein verderbter Schatten seiner alten Glorie – auf die Erde zurück. Die Adelshäuser der„Download: Elfische Dämonenbeschwörungen für Swords & Wizardry“ weiterlesen

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Rorschachhamster: Drei neue und eine Truhe voller Magie II für Old School Rollenspiele

25. Dezember 2024 um 11:12

Herzliches was immer du auch feierst (Für mich persönlich: Es wird wieder heller!!!) Ich habe ein altes Zettelchen gefunden, auf dem C.F.W in ihrer Kindheit was durchgepaust oder selbstgemalt und coloriert hat. Mit ihrer Erlaubnis habe ich aus dreien Magische Gegenstände gemacht. Die sind auch in meiner zweiten Version der Truhe voller Magie, wo ich … Drei neue und eine Truhe voller Magie II für Old School Rollenspiele weiterlesen

Kritischer Fehlschlag: Download: Swords&Wizardry ausfüllbarer Charakterbogen

11. Dezember 2024 um 09:39

Ich weiß nicht genau warum, aber irgendwie gab es keinen wirklich ausfüllbaren Charakterbogen für Swords & Wizardry im Internet. Bei System Matters kann man zwar einen herunterladen, aber der funktioniert nicht. Lars, ein PDF-Zauberer der 7. Stufe, hat nun einen funktionierenden hergestellt. Den kann man HIER herunterladen. Viel Spaß, -Seba

Blogger auf sternenloser See: [Swords & Wizardry] Ravenloft – Spielbericht Sitzung 9

Von:jonas
08. Dezember 2024 um 17:29

Transparenzhinweis: Ich habe während der Spielrunde Notizen gemacht. Mit diesen Notizen habe ich ChatGPT gefüttert, was den eigentlichen Text schrieb, den ich anschließend noch leicht überarbeitete.

Der Aufstieg in den Wackelturm

Wir wagten uns erneut in den unheimlichen Wackelturm, in dem wir schon einmal das pochende Geräusch eines riesigen Herzens gehört hatten. Der Turm war zunächst still, abgesehen von diesem beständigen, schaurigen Pochen. Entschlossen, uns nicht zu lange in diesem gefährlichen Bauwerk aufzuhalten, beeilten wir uns, über die geländerlose Rundtreppe, die sich an der Innenseite des Turms nach oben wand, voranzukommen.

Als wir weiter hinaufstiegen, erblickten wir oben eine dunkle Decke, in deren Schatten etwas riesiges Pulsierendes lag – vermutlich das Herz des Turms. Doch bevor wir uns diesem näher widmen konnten, begann der Turm wieder bedrohlich zu wanken. Staub rieselte von den Wänden, und wir hatten Schwierigkeiten, auf der glatten Treppe das Gleichgewicht zu halten.

Das Wanken wurde immer stärker, und Clement sowie Rufus verloren auf halber Strecke den Halt. Beide stürzten in die Tiefe. Rufus schlug mit solch einer Wucht auf dem Boden auf, dass er augenblicklich tot war. Clement hatte mehr Glück – er überlebte, wenngleich schwer verletzt. Der Sturz hatte uns zutiefst erschüttert, doch wir mussten weiter. Aus Angst vor einem erneuten Sturz kroch Clement die restliche Strecke hinauf, ebenso wie Cushing, der ihm auf halbem Weg wartete, um ihn zu heilen.

Der Rest der Gruppe setzte den gefährlichen Aufstieg fort und erreichte schließlich die Decke des Turms. Dort hing tatsächlich ein gigantisches, etwa drei Meter großes, pulsierendes Herz. Als wir die letzten Treppenstufen erklommen, um die Spitze des Turms zu erreichen, schien es, als wolle uns gesamte Turm uns abwerfen. Draußen tobte ein Gewitter, dessen Donner das bedrohliche Pochen des Herzens noch verstärkte.

Der Kampf gegen Strahd

Von der Treppe aus konnten wir bereits die Plattform, die die Spitze des Turms bildete, einsehen. Dort stand Strahd, melancholisch in die Ferne blickend, bevor er sich langsam zu uns umdrehte. Mit einem höhnischen Lächeln sprach er:
„Soso, die tapferen Helden! Jetzt werdet ihr sterben!“

Garwyn ließ sich nicht einschüchtern und entgegnete mutig: „Eure Herrschaft des Bösen ist am Ende!“ Doch Strahd verspottete uns weiter. Er bedankte sich höhnisch dafür, dass wir ihm „seine Tatyana“ gebracht hatten.

Ireena, die sich unter Strahds Bann zu befinden schien, wollte zu ihm laufen. Doch Olwin handelte schnell und beschwor ein Trugbild von Tatyana, um Strahd zu verwirren. Strahd sprach voller Inbrunst: „Tatyana! Erkennst du mich nicht wieder?“ Doch Juliy griff ein und hielt Ireena fest, während Olwin das Trugbild zunächst nicht weiterlaufen ließ.

Garwyn zog sein Schwert und rief: „Lasst die letzte Schlacht beginnen!“

Mit einem höhnischen Lachen rief Strahd seine „Kinder“ herbei, und bald hörten wir das Klettern von Untoten, die den Turm erklommen. Olwin ließ die falsche Ireena langsam zur Brüstung der Plattform gehen, wo sie mit überzeugender Verzweiflung rief:
„Bevor ich mich wieder in deine Klauen begebe, stürze ich mich lieber in den Tod!“

Strahd verzog vor Wut das Gesicht und eilte zu ihr. Olwin schleuderte ein magisches Geschoss auf ihn, doch es schien dem Vampir kaum etwas anzuhaben. Währenddessen versperrte Zaridas am Kopf der Treppe den Weg, während Ivan die Nachhut bildete. Varek versuchte, einen Pfeil auf Strahd abzufeuern, doch er verfehlte.

Plötzlich kletterten vier Zombies über die Brüstung und griffen uns an, während es klang, als würden weitere Untote folgen. Strahd sprang auf die falsche Tayana zu, doch bevor er sie erreichen konnte, sprang sie scheinbar in die Tiefe. Er verwandelte sich in eine große Fledermaus und flog hinterher, nur um den Schwindel zu bemerken.

Während Strahd weggeflogen war, musste Olwin sein nächstes magisches Geschoss auf einen herannahenden Zombie verschwenden. Garwyn kämpfte währenddessen mit einem anderen Zombie und schlug diesem den Kopf ab. Wieder begann die Plattform heftig zu wanken.

Der Feuersturm auf dem Wackelturm

Strahd kehrte zurück, voller Wut, nachdem er den Trug unserer falschen Tayana durchschaut hatte. Sein höhnisches Lachen hallte erneut über die Plattform, und vor unseren Augen verwandelte er sich zurück in seine menschliche Gestalt. Sein Blick war wirr, die Augen flammten vor Zorn, und die Luft um ihn begann zu flimmern. Gleichzeitig krochen immer mehr Zombies über die Brüstung und knurrten bedrohlich.

Als Gruppe beschlossen wir, uns zurückzuziehen, doch ein Zombie versperrte den Weg auf der Treppe. Garwyn versuchte, ihn hinabzustoßen, aber der Untote packte ihn mit erschreckender Kraft. Die Luft wurde zunehmend heißer, und plötzlich beschwor Strahd einen gewaltigen Feuerball, der in unsere Richtung flog.

Die Explosion erschütterte den Turm. Olwin hatte gerade noch Zeit, sein Zauberbuch wegzuwerfen, bevor er von den Flammen erfasst wurde und zu Asche verbrannte. Ivan, der ebenfalls in den Flammen stand, verwandelte sich für einen Moment, als sich seine Haut nach innen stülpte und ein fellbedecktes Wesen zum Vorschein kam – ehe auch er zerfiel.

Garwyn überstand die Explosion schwer angeschlagen, ebenso der Zombie, der immer noch den Weg versperrte. Strahd keuchte schwer, schien aber wieder klarer zu denken. Varek versuchte, uns den Weg freuzuschießen, verfehlte jedoch, und Garwyn sowie Juliy bissen sich an dem Zombie die Zähne aus, während weitere Untote die Plattform erreichten.

Mit betörender Stimme rief Strahd nach Sir Garwyn, doch dieser widerstand der aufkommenden Schläfrigkeit durch schiere Willenskraft. Während die Zombies uns bedrängten, kämpften wir standhaft weiter – doch immer mehr dieser Kreaturen krochen herauf.

Strahd richtete schließlich seine Aufmerksamkeit auf Varek und stürzte sich auf ihn. Seine großen Reißzähne blitzten auf, und mit einem grausamen Biss raubte er Varek einen Teil seiner Lebensenergie. Wir mussten dabei zusehen, wie Strahds Wunden sich unterdessen wieder schlossen.

Doch Garwyn schlug zurück und hackte einem Zombie den Arm ab, bevor Juliy ihm den Rest gab und der Weg endlich frei war. Währenddessen erreichten Clement und Cushing die Turmspitze.

Die Karten des Schicksals

Cushing zog drei Schicksalskarten: einen Karo-Buben, einen Pik-König und einen Joker. Der Joker verlieh ihm neue Macht, und der Pik-König beschwor einen mächtigen Krieger. Dieser „gemütliche Krieger“, wie wir ihn tauften, trug einen prächtigen Rauschebart, eine große Mütze und schleuderte einen Sack voller zerbrochener magischer Schwerter wie eine Waffe.

Während Varek und Juliy Ireena die Treppe hinunterdrängten, entflammte Cushing das heilige Symbol von Ravenloft. Ein gleißendes Sonnenlicht erfüllte den Turm und brachte Strahd sichtbar in Bedrängnis: Zischend begann seine Haut, sich abzulösen.

Clement griff mit dem leuchtenden Sonnenschwert an, verfehlte jedoch zunächst. Strahd wich aus und versuchte, nach Clement zu schnappen, doch dieser parierte geschickt. Dann grub Clement das Sonnenschwert tief in den Vampir, und Garwyn verletzte ihn zusätzlich. Das gleißende Licht von Cushings Symbol setzte Strahd weiter zu, bis der Graf schließlich strauchelte.

In seiner Verzweiflung verwandelte sich Strahd in eine Gaswolke und entkam in Richtung der Verliese. Wir zögerten nicht und nahmen die Verfolgung auf, entschlossen, ihn ein für alle Mal zu vernichten.

Kritischer Fehlschlag: Das Gnuf

07. Dezember 2024 um 10:57

In 2023 wogte #dungeon23 durch die Rollenspielszene. Der Auftrag war einfach: Jeden Tag einen Raum für ein Megadungeon schreiben. Im Discord der Seifenkiste von Moritz Mehlem fand sich eine Gruppe von Autor:innen, die daraus ein Gemeinschaftsprojekt machte. Die Beiträge wurden auf dem dazugehörigen Blog veröffentlicht (und viele davon sind wirklich lesenswert!). Dadurch wurde die Frequenz„Das Gnuf“ weiterlesen

Kritischer Fehlschlag: Download: Das Uniko-Atoll – 52 Seiten Modul für Swords & Wizardry

05. Dezember 2024 um 11:04

Das Uniko-Atoll ist ein Insel-hopping-Adventure für Swords&Wizardry (und andere Retroklone und OSR-Spiele) mit sehr stark reduzierten Regeln für Seereisen und Schiffskampf. Denn eigentlich sollen die einzelnen Inseln im Vordergrund stehen. Das Modul ist für episodisches Spiel gedacht, in jeder Session kann eine Insel besucht werden. Natürlich gibt es auch mehrere Siedlungen mit ganz eigenen Fraktionen„Download: Das Uniko-Atoll – 52 Seiten Modul für Swords & Wizardry“ weiterlesen

Blogger auf sternenloser See: [Swords & Wizardry] Ravenloft – Spielbericht Sitzung 8

Von:jonas
01. Dezember 2024 um 11:14

Transparenzhinweis: Ich habe während der Spielrunde Notizen gemacht. Mit diesen Notizen habe ich ChatGPT gefüttert, was den eigentlichen Text schrieb, den ich anschließend noch leicht überarbeitete.

Nach unserer Rückkehr in den Speisesaal gönnten wir uns eine Rast, um Kräfte zu sammeln. Robbi und Bobbi schnarchten lautstark nach ihrem ausgiebigen Festmahl, während Gertrude sich an der Orgel versuchte. Doch statt musikalischer Begleitung brachte sie nur grässliche Töne hervor, die selbst den Geduldigsten die Nerven raubten.

Der Steuerprüfer in Ketten

Unser Plan war klar: Wir wollten über die Wendeltreppe beim Speisesaal weiter nach oben steigen, in Richtung des Turms, in dem wir Strahd gesehen hatten. Doch bevor wir uns aufmachten, überprüften wir unsere Ausrüstung und berieten uns mit unseren Begleitern – Rufus, Zaridas, Bill, Juliy, Ireena und Ivan.

Im ersten Obergeschoss öffneten wir eine Tür und fanden uns in einem seltsamen Raum wieder. Die Wände waren gesäumt von Regalen voller staubiger Schriftrollen und alter Bücher. Inmitten dieses Chaos saß ein zusammengesunkener Mann an einem Tisch und kritzelte eifrig auf einer endlos langen Schriftrolle. Neben ihm lag ein Seil, vermutlich, um jemanden herbeizurufen. Er murmelte unentwegt Zahlen vor sich hin: „3 und 3 nach Adam Riese.“

Als er uns bemerkte, richtete er sich leicht auf. Olwin, der sich für die Bücher interessierte, begann zu stöbern und fand Steuerunterlagen. Auf die Frage nach magischen Büchern verneinte der Mann enttäuscht. Erst da fiel uns auf, dass er mit einer Eisenkette an den Schreibtisch gefesselt war.

Garwyn fragte den Mann direkt, ob er ein Gefangener sei. Mit einer bitteren Stimme antwortete er: „Ja. Ich muss hier Steuern prüfen. Ich habe noch die Unterlagen der letzten 328 Jahre und 3 Monate vor mir.“ Er fluchte über die „blutleeren Bastarde,“ die ihn an diesen Ort verbannt hatten. Als Varek fragte, wie lange er noch brauchen würde, brach der Mann in Tränen aus.

Garwyn schlug vor, ihn zu befreien, doch der Steuerprüfer winkte ab. „Ich habe meine Ehre,“ sagte er. „Diese Arbeit ist meine Bürde, und ich werde sie vollenden.“ Selbst eine Pause lehnte er ab. Stattdessen bat er uns, ihm ein Buch aus einem Regal zu reichen, an das er wegen der Kette nicht herankam.

Er erzählte uns von anderen Abenteurern, die hier vorbeigekommen seien, und überreichte uns eine Schriftrolle mit mächtigen Klerikerzaubern: „Heilung,“ „Genesung,“ „Heilen schwerer Wunden“ und „Krankheiten heilen.“ Damit konnte Cushing Clement heilen, dessen Lebenskraft vom Vampir geraubt worden war. Zum Abschied bat er uns, einen großen Schatz, falls wir auf einen stoßen sollten, „einmal ordentlich nachzuzählen.“

Der Aufstieg ins Herz von Schloss Ravenloft

Wir setzten unseren Aufstieg fort und erreichten das zweite und dritte Obergeschoss. Ein kleiner Flur erwartete uns, durch den eine eisige Brise zog. Dort hing ein Porträt eines alten Mannes, dessen Augen uns zu folgen schienen.

Varek wollte die Tür im Flur öffnen, fühlte sich jedoch von den Augen des Bildes beobachtet. Ein Kribbeln lief ihm über den Nacken, und er fragte sich, ob dieser Mann uns schon länger beobachtet hatte.

Als Clement das Bild genauer untersuchte, fiel er in eine merkwürdige Starre. Sein Blick war wie verliebt auf das Porträt gerichtet, unfähig, sich zu bewegen. Garwyn zog ihn weg und meinte: „Das ist eine ziemlich einseitige Liebe. Das Bild antwortet ja nicht mal.“ Erst als Varek seinen Strahd-Umhang auf das Bild warf, erwachte Clement aus der Starre.

Nach mehreren Versuchen schaffte es Garwyn, die Tür zu öffnen. Dahinter lag ein gemütlicher Raum mit niedriger Decke, weichen Sesseln und einer großen Glasfront, durch die man den Regen und Donner draußen sehen konnte. Die Bücherregale und die Einrichtung ließen darauf schließen, dass wir uns in einem der Rundtürme befanden.

Während Olwin und Garwyn die Bücher untersuchten, setzte sich Cushing auf eine der Couches und genoss die Gemütlichkeit. Lukas, in Mäuseform, fand unter dem Sofa eine Stricknadel und erklärte: „Ich werde noch zum Mausritter!“ Garwyn durchsuchte die Couchritzen, fand jedoch nur eine Haarnadel.

Eine weitere Tür führte in ein Schlafzimmer mit Himmelbett und einem begehbaren Kleiderschrank. Während wir den Schrank durchsuchten, entdeckten wir eine Falltür in der Decke. Clement machte eine Räuberleiter für Varek, doch die Falltür ließ sich von unten nicht öffnen.

Mit vereinten Kräften schoben wir einen Diwan unter die Falltür. Cushing zog seine Schuhe aus, stieg auf den Diwan und schlug die Falltür ein. Der Lärm hallte durch den Turm und weckte Unheil. Dahinter erschienen mehrere Frauen mit spitzen Hüten – Hexen, die uns bedrohlich anblickten.

Wir reagierten schnell, blockierten die Tür mit Möbeln und flohen zurück ins Treppenhaus. Geräusche einer sich öffnenden Tür hinter uns drängten uns, weiter nach unten zu gehen. Lukas, unser tapferer Späher, erkundete die Lage und berichtete später, dass die Hexen wieder nach oben gegangen seien.

Dem Tod knapp entronnen

Schließlich wagten wir uns ins fünfte Obergeschoss, wo wir auf das Dach des Turms gelangten. Von dort führte eine rostige Brücke zu einem gegenüberliegenden Turm – dem berüchtigten Wackelturm. Der Regen prasselte auf uns herab, und das Geländer der Brücke war längst weggerostet.

Varek wagte sich vorsichtig vor und entdeckte das Innere des Turms, in dem eine massive Treppe nach oben und unten führte. Ein rhythmisches Klopfen, wie ein schlagendes Herz, hallte durch die Dunkelheit.

Einer nach dem anderen folgten wir ihm, doch das Unheil ließ nicht lange auf sich warten. Als Garwyn und Olwin die Mitte der Brücke erreichten, rutschten sie zeitgleich auf dem glatten Stein aus. Der Regen machte ihre Bewegungen schwerfällig, und mit einem Schrei stürzten sie in die Tiefe.

Ein Moment des Entsetzens lähmte uns, bevor Olwin blitzschnell reagierte. Mit einem schnellen Zauberspruch ließ er ein schimmerndes Spinnennetz zwischen den Pfeilern der Brücke erscheinen. Das magische Netz spannte sich unter ihnen, fing sie in letzter Sekunde auf und hielt sie sicher in seinen klebrigen Fäden. So konnten beide dem Tod entrinnen.

Mit vereinten Kräften und nach dieser waghalsigen Rettung erreichten wir den Wackelturm. Wir standen am Eingang zu Strahds innerstem Heiligtum – nass bis auf die Haut, erschöpft, aber entschlossen, dem Herrn von Schloss Ravenloft entgegenzutreten.

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