Normale Ansicht

Received before yesterday

Spiele im Kopf: Root Rollenspiel: Die Lichtung Lützenhain

28. Februar 2025 um 18:43

 Ein weiteres Mal baue ich die Möglichkeiten des Root-Rollenspiels mit einer weiteren Lichtung aus. Lützenhain beherbergt jedoch nicht einfach nur ein weiteres Dorf, sondern einen lange unbeachteten Ort überkommener Riten und Formalitäten.

Weiterlesen

💾

Spiele im Kopf: Root Rollenspiel: Die Lichtung Sassenkiesel

30. Dezember 2024 um 10:38

So wie das originale Brettspiel mag auch das Rollenspiel zu Root dank seiner Optik nett und kindertauglich scheinen, aber gerade letzteres widmet sich mitunter sehr zwiespältigen Themen. So habe ich versucht, eine Lichtung mit Konflikten geeignet für ein jüngeres Publikum zusammenzudichten.

Weiterlesen

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 19] Top 10 Abenteuerlocations

Von:moritz
19. Dezember 2024 um 16:27

Top 10-Listen sind immer eine gute Sache. Im Finale des Adventskalenders zähle ich euch mal meine liebsten Abenteuerorte auf:

… und zwar bunt gemischt durch alle Settings und Welten.

  • 10. ein verlassener Raumkreuzer
  • 9. ein Kreuzfahrtschiff
  • 8. eine verfallene Klosterruine
  • 7. ein zu infiltrierender Industriekomplex
  • 6. der Kölner Dom
  • 5. eine aufgegebene Nervenheilanstalt
  • 4. ein Hochhaus, das von „Bösen“ besetzt wird
  • 3. ein britisches Schloss, in dem ein Mord geschehen ist
  • 2. ein weites Ödland voller uralter Technologie
  • 1. ein dunkler Höhleneingang (surprise, surprise)

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 18] Generator für Weihnachtsabenteuer

Von:moritz
18. Dezember 2024 um 17:08

Nichts ist besser als Abenteuer-Generatoren. Und welche Abenteuer wären in dieser Zeit passender als Weihnachtsabenteuer?

Ich habe mich mal hingesetzt und etwas gebastelt. Ich hoffe, ihr hat zum Auswürfeln auch euren „W1“ griffbereit.

W10 W2 W10 W1 W10
Der Nikolaus entführt/entführen die Rentiere Und flüchtet/flüchten nach/zum/zur/zu Südpol.
Der Krampus alle Cola-Vorräte der Welt Vulkan „Feurio“.
Das Christkind alle Geschenke Patagonien.
Der Grinch einen Prinzen Mond.
Ein Entfesselter Ettin sämtliche Zuckerstangen Mittelpunkt der Erde.
Die Weihnachtselfen tötet/töten
oder zerstört/zerstören
den TOD Grand Canyon.
Tiamat Taylor Swift tiefsten Punkt des Dungeons.
Der Demogorgon den besten Schneeball der Welt einer einsamen Insel in der Sonne.
Donald Trump den Weihnachtsbaum tiefsten Punkt der See.
Die Bande des Bergkönigs den Schlitten des Weihnachtsmanns Reich der Weihnachtselfen.

Und Entschuldigung dafür, dass das alles hier auf einem christlich-mitteleuropäischen Hintergrund fußt. Da fiel mir einfach am meisten ein. Ich bin ganz schwach, was andere Mythen angeht.

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 14] 5 Rollenspiel-Alben (Podwichteln)

Von:moritz
14. Dezember 2024 um 16:21

Heute habe ich beim Joggen die Podwichtelfolge von Steamtinkerers Klönschnack gehört, in dem FeyTiane, David und Mirko sich mit der Aufgabe befassen, die wir Gruftschrecken ihnen gestellt haben.

Da will ich sie nicht im Regen stehen lassen und habe mir auch mal 5 Musikalben überlegt, die Rollenspiel inspirieren können.

Legen wir doch direkt los.

Album 1 ist Gothic von der Band Paradise Lost, das wir immer leise in Dauerschleife unter Dungeoncrawl-Abenteuer gelegt haben, so als atmosphärische und – ja, ich scheue mich nicht, dieses Wort zu verwenden – dräuende Bedrohung.

Ja, ich mochte früher sehr gerne Prog Rock und höre diese Richtung auch jetzt noch sehr sparsam, daher meine zweite Empfehlung für klassische Fantasy-Runden: Rick WakemanThe Myths and Legends of King Arthur and the Knights of the Round Table. Einfach ein tolles Konzeptalbum mit einem kurzen schmissigen TItel.

In eine ähnliche Kerbe – wir befinden uns noch immer auf der britischen Insel – stößt die Band Steeleye Span und hier nehme ich exemplarisch die Scheibe Commoners Crown. Eigentlich gar nicht so mein Ding, aber eine schöne Erinnerung an Urlaube in Cornwall und lange Fahrten durch Südengland, immer mit einem interessanten Ort als Ziel. Wenn ihr mit dem Gesang klarkommt und ihr keltische Einschläge mögt, könnte das eure märchenhaft angehauchte Fantasy-Spielrunde gut unterstützen.

Soll es eher viktorianisch oder pulpig werden, von mir aus auch gerne cthuloid, dann gibt es nix Besseres als die Tales of Mystery and Imagination vom Alan Parson’s Project. Ein Konzeptalbum zu Poe-Geschichten – was wollt ihr mehr?

Und zum Abschluss gibt es etwas „Spezielleres“. Sollte einmal der Fall eintreten, dass ihr ein Horror-Abenteuer auf einem verlassenen Jahrmarkt spielen oder leiten wollt, ist das absolute Optimum die erste Platte von Mike Patton und den Schlawinern von Mr. Bungle mit dem ausgezeichneten Namen Mr. Bungle. Hier kriegt ihr Ska-Hip-Hop-Death-Metal-Rock allererster Kajüte.

Okidoki. Dann mal viel Spaß mit den 5 Playlists. Ich hoffe, mir ist es gelungen, die korrekt einzubetten.

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 13] Die Krypta des Grauens (ein AD&D 2-Abenteuer von mir)

Von:moritz
14. Dezember 2024 um 07:16

Ich habe einen so halb alten Ordner mit Abenteuern und Kram gefunden, den ich mal geschrieben habe. Die Krypta des Grauens sollte etwa Mitte der 1990er entstanden sein.

Gestern war der Tag zu voll, um ein Türchen zu befüllen – dann gibt es heute einfach derer zwei.

Ein verteufelt klassisches Abenteuer, bei dem man gut erkennt, dass ich auch in den 90ern noch ein Hühnchen mit Bargle zu rupfen hatte.

Ich will nicht lange labern. Vielleicht habt ihr ja Spaß mit diesem Werk meiner AD&D 2-Phase…

hdrpl
hdrpl
hdrpl
hdrpl

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 10] Die Gilde der Lebensbewegung (Ostingen)

Von:moritz
10. Dezember 2024 um 16:18

In diesem Türchen ist mal wieder etwas Spielmaterial – angedacht für Swords & Wizardry – ist aber mit allem zu spielen, was ihr an den Tisch bringen wollt.

Die Gilde der Lebensbewegung, seien wir ehrlich, dabei handelt es sich um die Gilde der Assassin*innen, macht einen kleinen, aber umso wichtigeren Teil des gesellschaftlichen Lebens von Ostingen aus.

Sie wird mit eiserner Hand von der „Großen Bewegerin“ Sinka regiert, der zwei Adjutant*innen zur Seite stehen: eine grau gekleidete und stets maskierte Person, die sich nur „Schatten“ nennt (die derzeitige Faust der eisernen Hand) sowie der hagere und völlig unauffällige Pjot.

In den Rängen der Gilde steigt nur auf, wer „Aufträge“ erfolgreich abschließt und dabei keine Unschuldigen in ein anderes Leben bewegt.

  • Reglose*r – 0 Aufträge
  • Schubser*in – 1-5 Aufträge
  • Werfer*in – 6-10 Aufträge
  • Schleuder der eisernen Hand – 11-20 Aufträge
  • Wirbelwind der eisernen Hand – 21-50 Aufträge
  • Tornado der eisernen Hand – 51-100 Aufträge
  • Faust der eisernen Hand – 101+ Aufträge

Zu jedem Zeitpunkt existiert nur eine einzige Faust – hat ein Gildenmitglied also mehr als 100 Aufträge erledigt, muss es die aktuelle Faust aus dem Weg räumen – derzeit ist das die*er „Schatten“.

Die Gilde existiert ganz offen und wird von den Obrigkeiten geduldet. Ist eine Person es wert, dass der (meist) exorbitante Preis auf seinen*ihren Kopf gezahlt wird, ist der Tod wohl einfach verdient. „Meist“, weil alle Aufträge von der großen Bewegerin genehmigt werden müssen, die eigentlich immer eine gigantische Summe nimmt – manchmal aber ihre Leute auch zu „karitativen Zwecken“ losschickt.

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 9] Der unmögliche Baum (Midgard 6 Playtest-Runde)

Von:moritz
09. Dezember 2024 um 17:38

Gestern konnte ich bei Orkenspalter TV in einer gestreamten Runde Midgard 6 austesten. Wie steht es um das Reboot des ältesten originär deutschsprachigen Rollenspielsystems?

Die Runde wurde geleitet von Chefredakteur Michael Masberg und mit mir spielten Mháire, Roxane und Eevie. Aktuell ist das Ganze noch auf Twitch zu sehen, ich bin aber sicher, dass die Beiträge zur Conspiracy auch auf Youtube landen werden.

Ich habe den zwergischen Waldläufer Aart Kluckenstein gewählt und da er eine besondere Beziehung zu Bier hat, habe ich direkt eine kleine Biertabelle gebastelt, die aber im Verlaufe des Spiels kaum zum Tragen kam.

Apropos Beziehungen – bei den vorgefertigten Charakteren gefiel mir sehr gut, dass sie schon alle untereinander Beziehungen hatten und ich zu allen ein kurzes Schlagwort zur Verfügung hatte – Pawina musste ich beschützen, Gelirka hatte mein vollstes Vertrauen und Amel-Issu war okay, aber etwas nervig. Damit kann ich arbeiten.

Systemisch ist das neue System recht „modern-klassisch“ – ich werfe in eigentlich allen Situationen einen W20 (eventuell mit Vorteil oder Nachteil), zähle einen Modifikator hinzu und muss als Zielwert 20 erreichen, oder sogar 30 für einen besonders krassen Erfolg. Eine 1 ist ein katastrophaler Fehlschlag. Dazu kann ich nun Gummipunkte („Schicksalsmünzen“) reinbuttern, um einen katastrophalen Fehlschlag zu einem normalen zu machen, einen Fehlschlag in einen bedingten Erfolg zu verwandeln oder einfach einen Würfel neu würfeln. So klar, so einfach und das gilt für alle Bereiche des Spiels, inklusive des Kampfes.

Dazu kommen noch ein paar Makel und Günste, die sowohl regeltechnisch als auch vom Spiel her Einfluss nehmen. Elegant und einfach. Das wälzt nicht die Rollenspielwelt komplett um, aber es ist solide, eingängig und hat noch ein paar schöne kleine Zusatzelemente, die sich einfach gut wegspielen.

Im Gegensatz zu anderen Systemen, die mit einem W20 hantieren, gibt es hier keine Attribute, sondern direkt in Gruppen gebündelte Fertigkeiten (ich habe da nicht die Begriffe für vorliegen, würde aber tippen, dass es ganz grob Kampf, Körper, Bücherwissen, Soziales und Magie sind).

Ein paar Midgard-Relikte finden sich aber noch, beispielsweise eine Einteilung in AP und LP, die ich im Kampf oder durch anstrengende Aktionen getrennt voneinander verlieren kann.

Tiefere Einblicke habe ich noch nicht in das System gewonnen; so kann ich nicht sagen, wie es mit der der Charakterprogression läuft oder wie verlorene Punkte zurückgewonnen werden.

Die Hintergrundwelt scheint auch einen ordentlichen Kataklysmus erlebt zu haben – aber ich glaube, wir hatten es hier einfach nur mit einem anderen Kontinent der Welt zu tun, oder, Michael?

Was mir aus den Hintergrundbeschreibungen im Kopf geblieben ist, sind die verschiedenen Sichtweisen auf den Mond, der hier eine wichtige Rolle zu spielen scheint, der Mondthron, die abgefahrene auf Zacken erbaute Stadt Inbul und die Slums, in denen wir uns im Verlauf des Abenteuers bewegt haben. Hörte sich interessant an und es ist gut zu sehen/hören, dass die Macher*innen der Welt sich richtig austoben konnten und das auch mit Freude getan haben.

Zum eigentlichen Abenteuer möchte ich nicht viel spoilern, da es sein kann, dass es noch in Print-Form erscheint, aber es sei gesagt, dass ich einen Hauch CSI Inbul und eine Prise Kneipenschlägerei abgeschmeckt mit einem Fitzelchen Gewissensentscheidung aus der Abenteuersuppe (nicht böse gemeint – es geht nur ums Bild) herausgeschmeckt habe.

FAZIT

Ich hatte Spaß in der Spielrunde, aber das ist ja bei gut aufgelegten SL und Mitspieler*innen immer so – aber auch das System fand ich angenehm eingängig, aber nicht zu einfach und die Hintergrundwelt interessant und mit zahlreichen Konflikten gewürzt. Es bleibt mit nur dem neuen Midgard viel Erfolg zu wünschen – ich hoffe, es kann sich sowohl bei neuen Interessierten durchsetzen, als auch ein paar der alten Midgard-Haudegen einfangen. Bin wirklich sehr gespannt wie dieser Spagat gelingen wird.

Irgendwie muss es der Redaktion gelingen, den Newbies zu erklären, weshalb sie unbedingt Midgard benötigen und den alten Säcken beizubiegen, weshalb Midgard immer noch Midgard ist. Ich drücke die Daumen.

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 6] Das Uniko-Atoll (Kritischer Fehlschlag)

Von:moritz
06. Dezember 2024 um 15:00

Ganz frisch in diesem Internet, von dem man zunehmend hört, möchte euch der Nikolaus ein Gratis-Abenteuer – Das Uniko-Atoll ans Herz legen.

Vielschreiber Seba hat mal wieder mit kleinem Team etwas Schickes auf die Beine gestellt und bietet euch nun ein 52-seitiges Abenteuer kostenlos an. Das Uniko-Atoll ist eine Art Pointcrawl für Swords & Wizardry und alleine die Karte erinnert nicht nur schwer an Sundered Skies, sondern lädt auch direkt ein in dieser Welt loszuspielen. Seht mal!

Das Uniko-Atoll ist eine wilde Spielwiese für Charaktere von Stufe 2 und höher und neben 19 Inseln (Abenteuerschauplätzen) gibt es hier eine eskalierende Geschichte, Piraten, maritime Zufallsbegegnungen… Was wollt ihr mehr.

Ach ja – zwei Dinge noch! Zum Einen solltet ihr euch den Blog Kritischer Fehlschlag unbedingt genauer ansehen. Da gibt es schöne Artikel und jede Menge Spielmaterial. Zum Anderen soll dieses Abenteuer hier für einen Zehswordsner plus Porto gedruckt werden. Wenn ihr interessiert seid, könnt ihr gerne hier kommentieren – ich leite die Interessenbekundung gerne weiter.

Nikolaus out!

Von der Seifenkiste herab: [Adventskalender 4] Der Dungeonslayers Adventskalender

Von:moritz
05. Dezember 2024 um 15:00

Ist das nicht meta? Ich möchte euch im Rahmen meines Adventskalenders auf einen anderen Adventskalender aufmerksam machen. Crazy, oder?

Wie Jedes Jahr ist die Dungeonslayers Community wieder mehr als rührig und bietet euch kostenlos 24 Abenteuer und Spielhilfen – eigentlich für DS, aber ihr könnt das Gratis-Spielmaterial mit leichten Modifikationen auch mit „echten“ OSR-Systemen verwenden. Das ist ja toll, denkt ihr sicher, aber was kostet euch das? Gar nichts. Nada. Und mit welchen Zahlungsmittel könnt ihr bezahlen? Ihr müsst nichts bezahlen. Geht einfach auf den Kalender und ladet runter, bis die Schwarte kracht.

Bisher wurden an den Tagen 1-3 folgende Artikel freigeschaltet:

Brutmutter und König – ein 12-seitiges Abenteuer, das eine Mini-Kampagne loskickt

Totemkrieger – eine neue Heldenklasse

Der Raumkampfmanager – eine Spielhilfe für Starslayers

Ich freue mich echt darauf, zu entdecken, was sich hinter den nächsten Türchen verbirgt. Diese großartige Community verdient einfach eure Beachtung.

❌